Pfandleihe statt Kredit - die unbürokratische Alternative

Es ist in keiner Weise einfach, eine finanziell entstandene Notsituation einfach nur mal schnell zu lösen. Tagelanges Nachdenken und abwägen der Lösungsmöglichkeiten, ob Pfandleihe statt Kredit der bessere Weg ist, kann individuell beantwortet werden. Der Kreditnehmer wird entscheiden müssen, was er zur Pfandleihe bringt und wie sehr es im normalen Alltag fehlen würde. Kann er Wert- und Schmuckgegenstände ins Leihhaus bringen und einen guten Kredit dafür erhalten, so bekommt er diesen sofort bar ausbezahlt.

Da der Weg zum Pfandleiher viel unbürokratischer verläuft, nehmen gerade jetzt in diesen Zeiten, Menschen vermehrt das Kreditangebot des Leihhauses an. Sie versetzen in der Regel nicht dringend benötigte Alltagsgegenstände wie hochwertigen Schmuck, Uhren und wertvolle Bilder. Ist der finanzielle Engpass jedoch gravierender, so werden mitunter auch das geliebte Auto oder Elektronik wie Computer, Kameras und Smartphones zur Lösung des Finanzproblems beliehen.

Der Vorteil beim Pfandleiher besteht darin, dass zum einen eine sofortige Auszahlung des Kredits erfolgt und zum anderen der Kreditnehmer nicht mit seinem Gesamtvermögen haftet, wie bei einem formellen Bankkredit. Der Kunde hat in der Regel drei Monate Zeit, sein Pfand wieder auszulösen. Die Leihhäuser gewähren jedoch eine zusätzliche Schonfrist bis zu vier Wochen zum Auslösen der Gegenstände. Ab diesem Zeitpunkt können die eingesetzten Artikel vom Pfandhaus verkauft werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, durch eine Änderung des Pfandkreditvertrages die Zeitspanne zu verlängern.

Wird Pfand nicht mehr ausgelöst, darf es laut Gesetz nur in einer öffentlichen Versteigerung mit einem Gerichtsvollzieher oder einem beauftragten Versteigerer angeboten und verkauft werden. Sollte der Pfandleiher das Versteigerungsgut nur mit Verlust veräußern können, so muss er dies als Minus-Geschäft verbuchen, hat der Auktionator jedoch einen Mehrerlös erzielen können, so hat der Kreditnehmer zwei Jahre Zeit, diesen Betrag beim Pfandleiher abzuholen. Geschieht dies nicht und verstreicht diese Frist, wird der Plus-Betrag an die öffentliche Hand abgeführt.

Die Erfahrung bei Pfandleihe statt Kredit hat gezeigt, dass über 90 % der Pfandgegenstände wieder vom Kreditnehmer ausgelöst werden. Dennoch bleiben immer noch knapp 10 %, welche dann bisweilen zu Schnäppchenpreisen den Besitzer wechseln. Darunter befinden sich oft wertvolle Raritäten wie seltene Schmuckstücke, Designer-Kleidung oder Luxusaccessoires. Diese Versteigerungen sind öffentlich und es kann jeder kommen und mitbieten.

Leihhäuser und Pfandleiher werden immer öfter aufgesucht, da sie im Gegensatz zu Banken keine Sicherheiten verlangen und Pfandleihe statt Kredit oft nur eine Überbrückung darstellen soll. Handwerker haben in den letzten Monaten mehrfach darauf zurückgegriffen, das bietet sich gerade dann an, wenn die Einnahmen sehr niedrig sind. Einnahmen sind bei Bankkrediten zwingend notwendig. So schien es die am ehesten annehmbare Alternative zu sein, auf diesem Wege aufgelaufene Unkosten abzudecken und Ausgaben ohne zu großes finanzielles Risiko abzufangen.

Es ist nie ein leichter Weg, eine Bank oder Pfandleihe zu betreten und um Geld zu bitten, doch manchmal nur der einzig gangbare, um eine finanzielle Notsituation zu erlösen.

Wenn Sie mehr zum Thema erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von der Autobelehnung Häfner GmbH besuchen.


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